Ende des 12. Jahrhunderts errichteten die Grafen von Everstein im Südosten der Stadt eine Burg. Sie war Bestandteil der Stadtbefestigung. Nur wenige Jahrzehnte später, die Vögte von Weida hatten inzwischen die Herrschaft der Eversteiner abgelöst, büßte die Burg seine Bedeutung ein. Die Vögte zogen ins neu gebaute Schloss auf dem Amtsberg. Ende des 16. Jahrhunderts diente das Gelände als Abstellhof. Der Stadtbrand von 1635 beschädigte die Bauwerke der Burg erheblich, ein Neuaufbau fand nicht statt. Erst Anfang des 18. Jahrhunderts wurden Pläne der Plauener Bürgerschaft umgesetzt und auf den alten Mauern der Burg ein Malzhaus errichtet. Die Mälzerei wurde bis Ende des 19. Jahrhunderts betrieben.

Seit 1989 ist eine Bürgerinitiatve mit Erhalt und Sanierung des Malzhauses uns des daneben stehenden Brauhauses befasst. In den Jahren bis 1998 wurden die Bauten durch die Stadt Plauen saniert. Jetzt befindet sich dort ein Kulturzentrum mit Galerie, Kino und Gaststätte. An dieser Stätte wird jedes Jahr anlässlich des Plauener Folkherbstes der "Eiserne Eversteiner" vergeben. [1]

 

Blick auf Malz- und Brauhaus
vom Fuß des Burghügels
Der Hof unmittelbar am Malzhaus
 Auf der Westseite schließt sich
ein weiterer Hof mit Resten der
Stadtmauer an.
 

 

Quellen:

[1] Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Plauen

Lage der Burg der Eversteiner/Malzhaus