Mitten im Zentrum von Schöneck liegt der Alte Söll, ein Grauwackenquarzitfelsen. Der Bergsporn diente Ende des 12 Jahrhunderts als Besiedlungsort für eine Burg. Als Zeitraum der Besiedlung wird 1180 bis 1200 vermutet. Eine urkundliche Ersterwähnung für Burg und Ort datiert aus dem Jahr 1225. Als Besitzer wird Albertus de Schoenegge genannt. Bereits 1327 wird Vogt heinrich der Ältere von Plauen als Eigentümer genannt. Als Lehen gelangt der Ort und die Burg unter die böhmische Krone mit König Johann von Böhmen. Das Stadtrecht erhält Schöneck von Karl IV. im Jahr 1370.

1422 wird die Burg Schöneck zusammen mit anderen Gütern  an die Wettiner verpfändet und die Burg gerät wieder nach Sachsen.

Im weiteren geschichtlichen Verlauf ist die Burg häufigen Besitzwechseln unterworfen. Kriegerische Auseinandersetzungen, wie der Schmalkaldinische Krieg oder der Dreißigjährige Krieg waren dem Zustand der Burg nicht unbedingt zuträglich. Durch Fahrlässigkeit einquartierter Soldaten gerät die Stadt Schöneck im Siebenjährigen Krieg 1761 in Brand, der auch die Reste der Burganlage betrifft. In Folge davon werden die verbliebenen Reste endgültig abgetragen. [1]

Heute kann lediglich noch der Bergsporn bestiegen werden, der auf seinem Gipfel ein Aussichtsplateau besitzt. Von hier bietet sich ein schöner Ausblick über die Stadt und das umliegende Vogtland.

Blick zum Alten Söll von
der Kirchstraße aus
Alter Söll aus südlicher Richtung
   
 Rathaus von Schöneck
erinnert an das ehemalige
Schloß Schöneck
Aufstieg zur Aussichtsplattform 

 

Quelle:

[1] Wikipedia

Lage der Burg Schöneck