Von der Schlosshalbinsel in Rodewisch führt die Teilstrecke durchs östliche Vogtland in nördliche Richtung. Rodewisch wurde erstmals Anfang des 15. Jahrhunderts erwähnt. Der Ursprung des Namens ist nicht sicher geklärt, ein Bezug zu "roden" und "wish" für Wiese ist denkbar [Quelle: Webseite der Stadt Rodewisch]. In Rodewisch befindet sich die Schulsternwarte und Planetarium "Sigmund Jähn".

Im weiteren Streckenverlauf führt  die Tour nach Plohn zum dortigen Rittergut, vorbei am bekannten  Plohner Freizeitpark, unter den vielen Fahrgeschäften dürfte die Holzachterbahn El Toro mit einer Streckenlänge von 725 m das bekannteste sein. Über das Rittergut Irfersgrün führt die Tour nach Neumar, der nördlichsten Gemeinde im Vogtlandkreis. Diese grenzt an Thüringen und den Landkreis Zwickau. Die urkundliche Ersterwähnung datiert auf 1225. Die Gründung geht auf die Vögte von Weida zurück. Allerdings verhielten sich die Neumarker wohl Anfang des 14. Jahrhunderts recht unrühmlich und veranlassten somit, dass Kaiser Karl IV das "Rauphaus" Neumark 1354 samt Dorf und Kirche zerstören lies. Diese Zerstörung war für die weitere Entwicklung Neumarks, im Vergleich zu Nachbarstädten, ausgesprochen hinderlich. Neumark erhielt in Folge nie das Stadtrecht. Großen Einfluss auf die Entwicklung des Ortes hatte ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Familie von Römer. Das Rittergut in Neumark ist heute noch bzw. wieder im Besitz der Familie.

Streckendaten  
Streckenlänge 22,7 km
überwundene Höhenmeter bergauf 320 m
überwundene Höhenmeter bergab 395 m

 

Streckenverlauf und Höhenprofil (mit freundlicher Genehmigung von GPSies.com)

 

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